Hier ist der Name Programm! Bohnenkraut eignet sich – wie soll es anders sein – hervorragend zum Verfeinern von Bohnen.
hier ist bohnenkraut verwurzelt
Bohnenkraut ist im Mittelmeer- bzw. Kaukasusraum sowie in den gemäßigten Gebieten Eurasiens zu Hause. Der Lippenblütler wächst in Form von kleinen Sträuchern bzw. als krautige Pflanze. Sie mag es trocken, weswegen sie oft Felshänge und Straßenränder besiedelt. Bereits seit der Antike ist die Pflanze als Gewürz im Einsatz. Das Öl vom Bohnenkraut wird gern als Duftstoff für Seifen und Waschmittel eingesetzt.
wie schmeckt bohnenkraut?
Bohnenkraut hat einen mediterranen, ätherischen und krautigen Geschmack. Lange Zeit war es als Ersatz für den weit teureren Pfeffer beliebt. Heute kommt es besonders häufig in Frankreich zum Einsatz. Es ähnelt im Aroma ein wenig dem Thymian, ist aber weit pfeffriger. Sein Geschmack passt hervorragend zu Hülsenfrüchten, Eintöpfen und fettem Fleisch. Bohnenkraut wird den Gerichten erst gegen Ende der Garzeit hinzugefügt, da sein flüchtiges Aroma sonst verkocht. Trotzdem sollte man es eher sparsam einsetzen und sich vorsichtig an die richtige Menge herantasten – es schmeckt sehr intensiv.
wie würze ich mit bohnenkraut?
Eine eher ungewöhnliche Art der Verwendung, die es sich lohnt auszuprobieren, ist die Beigabe zu Biskuitteig. Bohnenkraut passt aber auch zu:
- Rahmfisolen, Pasta e fagioli, Bohnensuppe
- Fleischgerichten wie klassischem Grillhuhn, aber auch Lamm
- Risotto und mariniertem Gemüse
- Eintöpfen mit Wurzelgemüse
- Pilzen und Erdäpfelsalat
Das Kraut kommt frisch und getrocknet zum Einsatz. Du kannst es auch zum Würzen von Couscous verwenden.
schon gewusst?
Bohnenkraut in freier Wildbahn hat sich etwas besonders Einfallsreiches ausgedacht, um sich zu vermehren. Seine Samen werden von Ameisen weitertransportiert und können so an verschiedenen Orten keimen.