Warum unsere Fernbeziehungen funktionieren
Wir beziehen Kräuter und Gewürze aus Österreich genauso wie von internationalen Anbaupartner:innen. So arbeiten wir mittlerweile mit rund 1000 Bio-Bäuerinnen und -Bauern weltweit direkt zusammen. Unser Ziel: Eine gemeinwohlorientierte Lieferkette, die ein gutes Leben für alle sichert. Unsere Wertehüter:innen haben einen eigenen Verhaltenskodex (Code of Conduct) entwickelt, der den Rahmen für unsere (Fern-)Beziehungen schafft. Soziale und ökologischen Standards sind darin klar definiert. Natürlich kannst du auch selbst gerne einen Blick hineinwerfen.
Die Arbeit in der biologischen Landwirtschaft bringt besondere Herausforderungen mit sich. Das gilt für nah und fern. Doch genau dann, wenn etwas schwierig ist, oder nicht unseren Werten entspricht, gilt es umso mehr zusammen zu rücken, um etwas daran zu ändern. Nur, wenn wir offen miteinander kommunizieren und gemeinsam an Lösungen arbeiten, wird es uns gelingen, tatsächlich etwas zu bewegen und Verbesserungen zu bewirken.
SONNENTOR nimmt die Kreuzkümmel-Lieferkette unter die Lupe
Wir haben einen erstzunehmenden Hinweis bekommen, dass unser Kreuzkümmel-Lieferant in der Türkei unseren Verhaltenskodex (Code of Conduct) in Bezug auf soziale Standards nicht eingehalten haben soll. Wir nehmen das sehr ernst. Unser Lieferant war selbst überrascht und hat sich sofort bereit erklärt, mit uns intensiv an der Aufklärung zu arbeiten. Unsere Qualitäts-Entwicker:innen haben gemeinsam mit den Schätze-Sammler:innen aus dem Einkauf und unseren Wertehüter:innen aus dem CSR-Team recherchiert. Sie haben sich intensiv mit dem Team des Lieferanten, als auch seinen Mitarbeitenden, die regelmäßig bei den Bio-Bäuerinnen und -Bauern vor Ort sind, ausgetauscht.
Die Hinweise haben sich bis zum heutigen Tag für uns NICHT erhärtet!
Die intensiven Gespräche haben gezeigt, dass unser Lieferant ein Problem- und Risikobewusstsein in Hinblick auf soziale Standards hat und seit Jahren auf Präventionsmaßnahmen setzt. Seit Beginn der Lieferbeziehung bestätigt er auch die Einhaltung des oben beschriebenen SONNENTOR Code of Conduct. Für einen persönlichen Besuch wurde uns erst vor wenigen Monaten Tür und Tor geöffnet. Wir waren sowohl in den unternehmenseigenen Bereichen als auch auf den Felder der Bio-Bäuerinnen und -Bauern unterwegs und konnten einen umfassenden Eindruck über deren Arbeitsweise gewinnen. Außerdem verfügt der Lieferant über eine gültige UEBT & Rainforest Alliance Herbs & Spices Programme Zertifizierung, welche soziale Standards miteinbezieht. All das hat uns darin bestärkt, dass unser Lieferant intensiv darum bemüht ist, neben den ökologischen Standards, auch die sozialen Standards zu wahren.
Wir werden hier selbstverständlich weiter mit unserem Lieferanten im Austausch bleiben und daran arbeiten, eine verantwortungsvolle Lieferkette mit allen uns möglichen Maßnahmen sicherzustellen. Zu den nächsten Schritten zählt, dass wir die Präventionsschritte unseres Lieferanten weiter begleiten und laufend gemeinsam evaluieren, wo es weitere Verbesserungspotenziale gibt.
Sollte es hier zu neuen relevanten Entwicklungen kommen, halten wir euch unter diesem Link selbstverständlich auf dem Laufenden.
Wir sind dankbar für Hinweise
Unsere Verantwortung besteht darin, sofort zu reagieren, wenn wir Hinweise bekommen. Nur so können wir zu einer positiven Veränderung und Verbesserung beitragen. SONNENTOR arbeitet seit vergangenem Jahr gemeinsam mit einer NGO an der Entwicklung eines eigenen Hinweisgebersystems, das nicht nur am Papier funktioniert, sondern tatsächlich die Menschen vor Ort erreicht. Dieser Aufbau effektiver Strukturen vor Ort ist ein weiterer Schritt, damit unsere Werte über die ganze Wertschöpfungskette hinweg gesichert sind.
#EsGehtAuchAnders ist kein Slogan – es ist unsere Philosophie und beschreibt auch, wie wir Herausforderungen angehen.
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