Wer Liebstöckel im Garten hat, hat lange etwas davon – die auch als Maggikraut bekannte Pflanze wird bis zu 15 Jahre alt.
hier ist liebstöckel verwurzelt
So tief, wie der Liebstöckel in der europäischen Küche verankert ist, würde man meinen, dass seine Heimat in Großmamas Kräutergarten ist. Er stammt aber wahrscheinlich aus dem Nahen oder Mittleren Osten – konkret aus dem Iran oder aus Afghanistan – und hat sich dann seinen Weg nach Europa gebahnt. Er zählt zur Familie der Doldenblütler und bildet große Laubblätter, die in ihrer Form ein wenig an Petersilie erinnern. Viele kennen den Liebstöckel auch unter dem Namen Selleriekraut oder Maggikraut.
wie schmeckt liebstöckel?
Liebstöckel schmeckt würzig, herb und süßlich. Den Kosenamen Maggikraut verdankt er wohl der Tatsache, dass er recht ähnlich riecht wie die Suppenwürze in der Flasche. Ansonsten hat er mit ihr aber nichts gemeinsam. Sein Geschmack erinnert stark an Sellerie. Er verleiht Gerichten dementsprechend viel Tiefgang und sorgt dafür, dass die Aromen am Gaumen sehr lange beglücken. Liebstöckel passt hervorragend in Suppen und Eintöpfe, aber auch Schmorgerichte aus dem Ofen mögen sein intensives Aroma. Liebstöckel kann man gern lange mitkochen, damit seine Würze in die Gerichte übergeht.
wie würze ich mit liebstöckel?
Liebstöckel verleiht deinen Gerichten eine besonders würzige Note. Er ist ein typisches Suppengewürz. Du verwendest ihn für:
- Selbstgemachte Suppenwürze
- Linsengerichte
- Schmorgerichte und Eintöpfe
- Hühner- oder Rindssuppe
- Tafelspitz
Liebstöckel passt auch wunderbar zu Knoblauch, weswegen du diese zwei Gewürze gut kombinieren kannst.
tipp
Der Stängel von Liebstöckel schmeckt kandiert hervorragend.