All in one! Piment vereint die Aromen von Zimt, Nelken und Pfeffer in sich, deswegen wird er im Englischen “allspice" genannt.
hier ist piment verwurzelt
Der Pimentbaum ist eine immergrüne Pflanze, die ihre Heimat in Südamerika und in der Karibik hat. Er erreicht Wuchshöhen von bis zu 12 Metern. Auf ihm wachsen rötliche bis schwarze Beeren, die als Gewürz sehr beliebt sind. Piment ist auch als Neugewürz (Gewürz aus der Neuen Welt), Nelkenpfeffer, Viergewürz oder Jamaikapfeffer bekannt. Er wurde vom berühmten Christoph Kolumbus nach Europa gebracht.
wie schmeckt piment?
Die zahlreichen Spitznamen des Piments verraten es. Er vereint die Aromen von vier verschiedenen Gewürzen in sich: Nelke, Pfeffer, Muskat und Zimt finden sich in den kleinen Beeren wieder. Sie schmecken ätherisch, süßlich und leicht scharf. Sie passen hervorragend in die karibische und orientalische Küche, geben aber auch deftiger Hausmannskost ein bisschen Leichtigkeit mit auf den Weg. Auch Süßspeisen und süße Getränke wie zum Beispiel Pumpkin Spice Latte profitieren von seinem Geschmack.
wie würze ich mit piment?
Piment ist ein wahrer Alleskönner. Aufgrund seiner Aromenvielfalt passt er auch zu vielen Gerichten – ganz besonders gut zu:
- Gemüse und Sauerkrautstrudel
- Orientalischen Eintöpfen mit Kichererbsen
- Salaten mit Couscous und Taboulé
- Pumpkin Spice Latte
- Einlegesud von Essiggurkerln und Zucchini
- Lamm und Cevapcici
tipp
Seinen Namen trägt Piment, weil er von den spanischen Kolonialisten mit Pfeffer (spanisch: pimienta) verwechselt wurde. Ganze Pimentkörner werden nicht mitgegessen, sondern nach dem Kochvorgang entfernt. Wer vom vielseitigen Geschmack des Piments nicht genug bekommen kann, bietet ihn am besten als Tischgewürz in einer Gewürzmühle an.
